Interview mit Anja Leskovar:
Es sind mehrere Dinge: Freiheit, Kreativität, das Teilen von Wissen und die Arbeit mit dem wunderbaren Material Ton. Mit Freiheit meine ich, dass ich mir meinen Tag selbst einteile.
So kann ich auf mich, meinen Körper und meine Gefühle hören und achten und meinen Tag danach gestalten.
Weiters würde ich sagen: Kreativität. Meine Kunden sind sehr vielfältig und mögen verschiedene Stile. Dadurch ist meine Kreativität gefragt, um ihre Wünsche bestmöglich zu erfüllen.
Wissen teilen: Im Laufe der Zeit ist mir aufgefallen, dass viele Menschen daran interessiert sind, Neues zu lernen. Deshalb biete ich seit anderthalb Jahren Workshops an. Es ist ein großartiges Gefühl, jemandem etwas beizubringen, was ich selbst liebe. Aber, um ganz ehrlich zu sein, ist das nicht der einzige Grund, warum ich damit begonnen habe. Normalerweise bin ich allein in meinem Studio und in den Kursen eben nicht: Ich bin wirklich dankbar für all die Menschen, die kommen und mit mir gemeinsam töpfern.
Interview mit Anja Leskovar:
Es sind mehrere Dinge: Freiheit, Kreativität, das Teilen von Wissen und die Arbeit mit dem wunderbaren Material Ton. Mit Freiheit meine ich, dass ich mir meinen Tag selbst einteile.
So kann ich auf mich, meinen Körper und meine Gefühle hören und achten und meinen Tag danach gestalten.
Weiters würde ich sagen: Kreativität. Meine Kunden sind sehr vielfältig und mögen verschiedene Stile. Dadurch ist meine Kreativität gefragt, um ihre Wünsche bestmöglich zu erfüllen.
Wissen teilen: Im Laufe der Zeit ist mir aufgefallen, dass viele Menschen daran interessiert sind, Neues zu lernen. Deshalb biete ich seit anderthalb Jahren Workshops an. Es ist ein großartiges Gefühl, jemandem etwas beizubringen, was ich selbst liebe. Aber, um ganz ehrlich zu sein, ist das nicht der einzige Grund, warum ich damit begonnen habe. Normalerweise bin ich allein in meinem Studio und in den Kursen eben nicht: Ich bin wirklich dankbar für all die Menschen, die kommen und mit mir gemeinsam töpfern.
Interview mit Wiebke Stade:
Stricken, Nähen, Häkeln und Sticken liebe ich schon seit meiner Kindheit. Meine ersten Töpferversuche startete ich in der Grundschule. Ich hatte immer schon eine kreative Ader, sonst hätte ich wahrscheinlich auch nicht Modedesign studiert. Nebenbei habe ich Schmuck und Makramee hergestellt und heute häkle ich kleine Kuscheltierchen für meine Kinder.
Zum Töpfern bin ich eigentlich erst gekommen, als ich nach Saalow gezogenen bin. Früher besaßen meine Schwiegereltern eine eigene Töpferei. Über der Garage gab es einen Raum, in dem diese eingerichtet war. Damals gab es hier einen riesigen Ofen, in den man richtig rein gehen konnte. Der steht heute leider nicht mehr, aber mit meinem kleineren Ofen komme ich auch gut aus. In dem Raum stand außerdem eine Drehscheibe, die mich magisch anzog. Nach einer kurzen Einführung durch meine Schwiegermama, war mir klar: „Das will und muss ich künftig machen!“. Also meldete ich mich zu einem Workshop in Berlin an, um noch tiefer in die Materie einzutauchen.
Interview mit Wiebke Stade:
Stricken, Nähen, Häkeln und Sticken liebe ich schon seit meiner Kindheit. Meine ersten Töpferversuche startete ich in der Grundschule. Ich hatte immer schon eine kreative Ader, sonst hätte ich wahrscheinlich auch nicht Modedesign studiert. Nebenbei habe ich Schmuck und Makramee hergestellt und heute häkle ich kleine Kuscheltierchen für meine Kinder.
Zum Töpfern bin ich eigentlich erst gekommen, als ich nach Saalow gezogenen bin. Früher besaßen meine Schwiegereltern eine eigene Töpferei. Über der Garage gab es einen Raum, in dem diese eingerichtet war. Damals gab es hier einen riesigen Ofen, in den man richtig rein gehen konnte. Der steht heute leider nicht mehr, aber mit meinem kleineren Ofen komme ich auch gut aus. In dem Raum stand außerdem eine Drehscheibe, die mich magisch anzog. Nach einer kurzen Einführung durch meine Schwiegermama, war mir klar: „Das will und muss ich künftig machen!“. Also meldete ich mich zu einem Workshop in Berlin an, um noch tiefer in die Materie einzutauchen.
Interview mit Mathilde Pointeau:
Mit Ton zu arbeiten, erfüllt mich vollends. Ich liebe das Gefühl der Aufregung und positiver Spannung vor jedem Öffnen des Ofens. Solange der Brand noch nicht fertig ist, weiß man ja nie, ob alles geklappt hat. Am Ende ist es so erfüllend, eine neue Glasur und neue Dinge auszuprobieren und sie dann in Händen zu halten.
Interview mit Mathilde Pointeau:
Mit Ton zu arbeiten, erfüllt mich vollends. Ich liebe das Gefühl der Aufregung und positiver Spannung vor jedem Öffnen des Ofens. Solange der Brand noch nicht fertig ist, weiß man ja nie, ob alles geklappt hat. Am Ende ist es so erfüllend, eine neue Glasur und neue Dinge auszuprobieren und sie dann in Händen zu halten.
Interview mit Daša Kogoj:
2019 habe ich mir den Wunsch, als selbständige Keramikerin zu arbeiten, erfüllt. Obwohl ich seit meinem 15. Lebensjahr töpfere, zuerst hobbymäßig und später nebenberuflich, habe ich sehr lange mit diesem Schritt gewartet. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich selbst und meine Arbeiten wären noch nicht so weit… Umso glücklicher bin ich heute, dass ich es schließlich doch gewagt habe.
Interview mit Daša Kogoj:
2019 habe ich mir den Wunsch, als selbständige Keramikerin zu arbeiten, erfüllt. Obwohl ich seit meinem 15. Lebensjahr töpfere, zuerst hobbymäßig und später nebenberuflich, habe ich sehr lange mit diesem Schritt gewartet. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich selbst und meine Arbeiten wären noch nicht so weit… Umso glücklicher bin ich heute, dass ich es schließlich doch gewagt habe.
Interview mit Deja Hauptman:
Nachdem ich die Höhere Schule für Design abgeschlossen hatte, absolvierte ich ein Studium an der Akademie der bildenden Künste&Design in Ljubljana. Während dieser Zeit habe ich mit verschiedenen Materialien gearbeitet – insbesondere mit Ton und Glas.
Es war total spannend die unterschiedlichen Eigenschaften zu entdecken, aber mein Herz schlug immer mehr für Ton. Glas fühlte sich für mich immer so kalt und „unnahbar“ an. Ton hingegen ist erdiger und wärmer. Und so habe ich mich einfach in das Material Ton verliebt.
Damals erwachte auch der Wunsch, später einmal den Beruf der Keramikerin zu ergreifen. Mir wurde klar, dass ich als Keramikerin meine Gedanken, Ideen und Gefühle in Ton verarbeiten und sie mit anderen – mit der Welt – teilen kann. Deshalb habe ich mich entschieden, eine unabhängige Künstlerin zu werden.
Interview mit Deja Hauptman:
Nachdem ich die Höhere Schule für Design abgeschlossen hatte, absolvierte ich ein Studium an der Akademie der bildenden Künste&Design in Ljubljana. Während dieser Zeit habe ich mit verschiedenen Materialien gearbeitet – insbesondere mit Ton und Glas.
Es war total spannend die unterschiedlichen Eigenschaften zu entdecken, aber mein Herz schlug immer mehr für Ton. Glas fühlte sich für mich immer so kalt und „unnahbar“ an. Ton hingegen ist erdiger und wärmer. Und so habe ich mich einfach in das Material Ton verliebt.
Damals erwachte auch der Wunsch, später einmal den Beruf der Keramikerin zu ergreifen. Mir wurde klar, dass ich als Keramikerin meine Gedanken, Ideen und Gefühle in Ton verarbeiten und sie mit anderen – mit der Welt – teilen kann. Deshalb habe ich mich entschieden, eine unabhängige Künstlerin zu werden.
Interview mit Mathilde Pointeau, Atelier Hilde:
Als ich mich entschied, in Berlin zu bleiben, war es nicht von vorne herein klar, ein eigenes Atelier zu eröffnen. Zu Beginn war es eigentlich gar nicht meine Absicht. Ich wollte einen „regulären“ Job in einem Unternehmen, welches im Design-Handwerksbereich angesiedelt ist. Mit meinen Händen zu arbeiten und Dinge damit zu erschaffen, mag ich einfach am liebsten und daher ist es mir sehr wichtig. Mit den Unternehmen hatte ich anfangs eher Pech, aber ich fand einen Teilzeitjob bei einer Berliner Keramikerin als Unterstützung in der Produktion und anderen Aufgaben. Und das war mein Soft-Start ins Töpfer-Business.
Dabei fiel mir erst auf, wie viele Menschen rund um mich herum etwas mit Keramik zu tun haben: Der Vermieter meiner Wohnung ist Keramiker. Die Freunde, die ich traf, sind Keramiker. Diese Umstände und Begegnungen waren es schließlich, die mich intensiver über den Beruf als Keramikerin und ein eigenes Studio nachdenken ließen.
Interview mit Mathilde Pointeau, Atelier Hilde:
Als ich mich entschied, in Berlin zu bleiben, war es nicht von vorne herein klar, ein eigenes Atelier zu eröffnen. Zu Beginn war es eigentlich gar nicht meine Absicht. Ich wollte einen „regulären“ Job in einem Unternehmen, welches im Design-Handwerksbereich angesiedelt ist. Mit meinen Händen zu arbeiten und Dinge damit zu erschaffen, mag ich einfach am liebsten und daher ist es mir sehr wichtig. Mit den Unternehmen hatte ich anfangs eher Pech, aber ich fand einen Teilzeitjob bei einer Berliner Keramikerin als Unterstützung in der Produktion und anderen Aufgaben. Und das war mein Soft-Start ins Töpfer-Business.
Dabei fiel mir erst auf, wie viele Menschen rund um mich herum etwas mit Keramik zu tun haben: Der Vermieter meiner Wohnung ist Keramiker. Die Freunde, die ich traf, sind Keramiker. Diese Umstände und Begegnungen waren es schließlich, die mich intensiver über den Beruf als Keramikerin und ein eigenes Studio nachdenken ließen.
Interview mit Daša Kogoj:
Ich habe mit dem Töpfern begonnen, als ich 15 Jahre alt war. Damals rein als Hobby. Ich entschied zuerst für Schule und Studium und nahm später einen Job im Unternehmen meines Vaters an. Aber seit meinen ersten Töpfer-Versuchen, hatte ich das Gefühl, dass da mehr ist.
Oft stellte ich mir die Frage: „Sollte ich das Töpfern zu meinem Beruf machen?“ Lange fühlte ich mich irgendwie nicht stark genug, um diesen Traum zu verwirklichen. Ich hatte auch nicht genug Vertrauen in meine Produkte. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch nicht bereit war, alles selbst in die Hand zu nehmen. Und vielleicht brauchte ich einfach mehr Zeit.
Interview mit Daša Kogoj:
Ich habe mit dem Töpfern begonnen, als ich 15 Jahre alt war. Damals rein als Hobby. Ich entschied zuerst für Schule und Studium und nahm später einen Job im Unternehmen meines Vaters an. Aber seit meinen ersten Töpfer-Versuchen, hatte ich das Gefühl, dass da mehr ist.
Oft stellte ich mir die Frage: „Sollte ich das Töpfern zu meinem Beruf machen?“ Lange fühlte ich mich irgendwie nicht stark genug, um diesen Traum zu verwirklichen. Ich hatte auch nicht genug Vertrauen in meine Produkte. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch nicht bereit war, alles selbst in die Hand zu nehmen. Und vielleicht brauchte ich einfach mehr Zeit.
Interview mit Deja Hauptman:
In all den Jahren habe ich bemerkt, dass ich mehr auf meinen Geist und Körper hören muss. Vielleicht kann man es „slow living“ nennen. Mir ist wichtig, Zeit in der Natur zu verbringen, es langsam anzugehen, mich öfter zu entspannen und nicht jeden Tag acht Stunden oder noch mehr zu arbeiten. Das ist meine Lebensweise, die mich glücklich macht.
Interview mit Deja Hauptman:
In all den Jahren habe ich bemerkt, dass ich mehr auf meinen Geist und Körper hören muss. Vielleicht kann man es „slow living“ nennen. Mir ist wichtig, Zeit in der Natur zu verbringen, es langsam anzugehen, mich öfter zu entspannen und nicht jeden Tag acht Stunden oder noch mehr zu arbeiten. Das ist meine Lebensweise, die mich glücklich macht.
Interview mit Mathilde Pointeau:
Morgens fahre ich mit dem Fahrrad ins Studio. Ich liebe es einfach, durch Berlin zu radeln. Nachdem ich die Türen zum Atelier aufgesperrt habe, schaue ich, was auf meinem Tagesplan steht. Ganz oben eigentlich immer Social Media, was mittlerweile echt wichtig für mich ist. Also beginne ich mit dem Posten von Fotos und Videos auf Instagram & Co., bevor’s mit dem Töpfern los geht.
Ich arbeite mit zwei Techniken: der Platten- und Drehscheibentechnik. Bei der Plattentechnik forme ich Keramiken, zum Beispiel Teller, mit der Hand und damit ich diese Stücke später am Tag wieder weiter bearbeiten kann, ist das meine erste Aufgabe. Während der Ton trocknet, setze ich mich an die Töpferscheibe.
Interview mit Mathilde Pointeau:
Morgens fahre ich mit dem Fahrrad ins Studio. Ich liebe es einfach, durch Berlin zu radeln. Nachdem ich die Türen zum Atelier aufgesperrt habe, schaue ich, was auf meinem Tagesplan steht. Ganz oben eigentlich immer Social Media, was mittlerweile echt wichtig für mich ist. Also beginne ich mit dem Posten von Fotos und Videos auf Instagram & Co., bevor’s mit dem Töpfern los geht.
Ich arbeite mit zwei Techniken: der Platten- und Drehscheibentechnik. Bei der Plattentechnik forme ich Keramiken, zum Beispiel Teller, mit der Hand und damit ich diese Stücke später am Tag wieder weiter bearbeiten kann, ist das meine erste Aufgabe. Während der Ton trocknet, setze ich mich an die Töpferscheibe.
Interview mit Daša Kogoj:
Um 6:20 Uhr morgens macht sich mein Hund Max gewöhnlich bemerkbar. Witzigerweise will er nicht nach draußen, sondern erstmal Futter – das ist natürlich viel wichtiger. Außerdem ist Max jetzt schon etwas älter und mag keine wirklich langen Spaziergänge mehr. Danach geht's ab in mein Studio, das sich in der ehemaligen Garage meines Elternhauses befindet.
Interview mit Daša Kogoj:
Um 6:20 Uhr morgens macht sich mein Hund Max gewöhnlich bemerkbar. Witzigerweise will er nicht nach draußen, sondern erstmal Futter – das ist natürlich viel wichtiger. Außerdem ist Max jetzt schon etwas älter und mag keine wirklich langen Spaziergänge mehr. Danach geht's ab in mein Studio, das sich in der ehemaligen Garage meines Elternhauses befindet.
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Daniel Zanger
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